Zum Jahreswechsel ein dankbarer Blick zurück und ein freudiger nach vorne

von | Jan. 9, 2025

Nicht umsonst benannten die alten Römer den ersten Monat des Jahres nach dem doppelköpfigen Janus, dem Gott des Endes und des Anfangs: Der Januar ist die Zeit, in der auch wir zurückblicken auf das vergangene Jahr und uns Ziele für das neue Jahr stecken.

Der Blick zurück stimmt uns vor allem dankbar:

  • 6292 Fenster konnten vor der Entsorgung gerettet werden.
  • 3150 Personen spenden diese Fenster nun ein warmes Zuhause.
  • 884 Tonnen CO2 wurden durch die Wiederverwendung der Fenster eingespart.
  • 5 Millionen Schweizer Franken konnten gespart werden.

Von diesen Erfolgszahlen der vergangenen zwei Vereinsjahre profitieren nicht nur die Empfänger*innen in der Ukraine, sondern wir alle.

Die Geschichten hinter den Zahlen erzählen unsere Blogbeiträge: Sie geben den Menschen, die für diese Erfolge verantwortlich zeichnen, ein Gesicht, motivieren deren Spendenbereitschaft und bezeugen das grosse Engagement der freiwilligen Helfer*innen. Die Projekte des ausgegangenen Jahres machen deutlich, dass Erfolge vor allem gemeinsam möglich sind, in Kooperationen mit anderen Organisationen wie Libereco oder ZirkuLIE beispielsweise, und dass ein Ausbau unseres Netzwerks hilfreich und sinnvoll ist. RE-WIN durfte 2024 zwei weitere Lager in Betrieb nehmen, in Schüpfheim und Winterthur, Menschen in Schweden zu ähnlichen Projekten inspirieren und bei zahlreichen, ganz unterschiedlich gearteten Anlässen Wissen zur Kreislaufwirtschaft vermitteln; die Ausstellung «ETH with Ukraine» in Zürich ist nur ein Beispiel dafür.

Und weil die Aktivitäten des Vereins 2024 zahlreich waren, fehlen einzelne Projekte im Blog, über die sich ein Bericht ebenfalls gelohnt hätte. Dazu gehört die Beteiligung von RE-WIN am «Open House Basel», die Lagertage in Bern, wo Ukrainer*innen und Schweizer*innen gemeinsam Fenster versandfertig machten, bei einem gemeinsamen Essen Einblicke in ihre Kultur gewährten und Freundschaften knüpften, der viertägige Plattenbauworkshop in Zürich, das Mitwirken an einem Gottesdienst in Wohlen oder die Zusammenarbeit mit Stadler Tiefbau AG und als Implementierungspartner für eine neue RE-WIN-Initiative, um nur ein paar davon zu nennen.

Aber da jedes Jahresende gleichzeitig einen Jahresanfang bedeutet, dürfen einige dieser Geschichten im neuen Jahr erzählt oder sogar fortgesetzt werden. Zum Beispiel jene von der neuen Initiative «RE-USE Höfe», die aus der eben erwähnten Zusammenarbeit erwachsen ist. Über diesen Ausblick freuen wir uns!